Das Internet stellt für viele Menschen heutzutage die wichtigste Quelle für Informationen und Recherche dar. Dabei ist Google der größte Anbieter mit einer unglaublichen Fülle von etwa 5,6 Milliarden Suchanfragen pro Tag. Diese Zahl macht deutlich, wie wichtig eine gute Online-Präsenz für ein modernes Unternehmen ist. Aber wie kannst du in der riesigen Flut aus Daten und Websites sicherstellen, dass du gesehen wirst? Ganz einfach: Indem du die Regeln der Suchmaschine kennst und diese für dich nutzt, mit der sogenannten SEO.
Was bedeutet SEO überhaupt?
Die Bezeichnung SEO kürzt das englische Wort „Search Engine Optimization“ ab, übersetzt also Suchmaschinenoptimierung, und gehört zum Bereich des Online-Marketings. Simpel ausgedrückt sorgt die Beachtung von SEO-Regeln dafür, dass deine Website möglichst weit oben in den Suchergebnissen auftaucht und so schnell zu finden ist. Denn meistens, man kennt es wohl auch von sich selbst, schaut man sich nur die erste Handvoll Suchergebnisse an, bevor man sich für eine Seite entscheidet. Auch die SEO-Maßnahmen garantieren dir nicht sofort einen Platz auf dem Siegertreppchen der Suchergebnisse, aber richtig angewendet verbessern sie deine Chancen, gesehen zu werden erheblich. Damit diese richtige Anwendung auch gelingt, sollte man zuerst einmal verstehen, wie das Ranking der Suchmaschine und somit auch SEO funktioniert.
Funktionsweise von Suchmaschinen-Ranking und Optimierung
Eine jede Suchmaschine will ihren Nutzern in möglichst kurzer Zeit relevante und sichere Informationen bereitstellen. Nur so ist die Zufriedenheit der Suchenden sichergestellt und der Suchanbieter kann Einnahmen durch Werbeanzeigen und Ähnliches generieren. Um diese relevanten und sicheren Webseiten herauszufiltern und gut sichtbar unter den ersten Suchergebnissen zu platzieren, gibt es verschiedene Kriterien nach denen Seiten bewertet werden.
Zusammenfassend gesagt wird jede Seite in drei Schritten verarbeitet: Als Erstes analysiert beim sogenannten Crawling ein WebCrawler die Seiten. Hierbei handelt es sich um verschiedene Bots, die die existierenden Websites durchsuchen. Die bei diesem Prozess gesammelten Informationen werden im zweiten Schritt, dem Indexing, wie der Name schon vermuten lässt, im Index gespeichert. Dabei handelt es sich um ein Verzeichnis aller analysierten Seiten. Der letzte Schritt ist das Serving: Wenn eine Suchanfrage eingeht, wird der Index nach den Informationen durchsucht, die vom Suchenden gefordert sind. Ein Ranking der vorhandenen Seiten wird erstellt. Daraus setzen sich die Suchergebnisse zusammen.
Google beispielsweise hat etwa 200 Kriterien in seinen Algorithmus integriert, die die Qualität einer Seite in diesem Vorgehen überprüfen und ihre Relevanz ermitteln. Je mehr dieser Kriterien deine Webseite erfüllt, desto bessere Chancen hast du auf einen guten Platz an der Spitze der Liste. Diese Kriterien werden im Detail nicht öffentlich bekannt gemacht. Trotzdem gibt es Punkte, an denen du ansetzen kannst, um deine Seite, richtig, zu optimieren. Darum geht es bei SEO. Oberflächlich betrachtet ist das Prinzip also simpel und gut verständlich. Das Schöne daran ist, dass du mehr auch erstmal gar nicht verstehen musst, um die Suchmaschinenoptimierung vorteilhaft zu nutzen.
SEO-Tipps
Es gibt einige einfache Tipps, von denen deine Seite profitieren kann:
1. Verwendung von Keywords
Als Keywords bezeichnet man Schlagworte, die Nutzer häufig in die Suchmaske eingeben. Je präsenter solche Keywords auf deiner Webseite oder in ihrem Titel sind, desto wahrscheinlicher wird sie als relevant für das gesuchte Thema bewertet. Dann erhält sie auch in den Suchergebnissen eine höhere Platzierung. Trotzdem sollte nicht eine hohe Keyword-Dichte allein, sondern die sinnvolle Verwendung dieser die oberste Priorität sein. Mithilfe der Keyword-Recherche lassen sich die passenden Begriffe ermitteln. Willst du etwa ein Produkt vermarkten, ist es sinnvoll, Begriffe, nach denen Menschen im Kontext mit dem Produkt suchen, in den Text zu integrieren.
2. Verwendung von Links
Auch durch eine Fülle von Links sowohl im Textkörper als auch in Bildern erfüllst du ein wichtiges Kriterium der Bewertung. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass es sich bei den Links um Verweise auf qualitativ hochwertige Quellen und Websites handelt. Sonst kann die Verlinkung sich sogar negativ auswirken. Sogenannte Backlinks sind ebenfalls vorteilhaft. Das sind Links, die von einer anderen Seite auf deine verweisen. Solche Backlinks kannst du zum Beispiel durch Posts auf Social Media selbst erzeugen.
3. Gute Meta-Beschreibungen
Die Meta-Beschreibung ist der Text unter dem Titel deiner Webseite, der schon angezeigt wird, bevor die eigentliche Seite aufgerufen wird. Diese Beschreibungen sollten passend zum Thema der Seite und möglichst einzigartig formuliert sein, da eine kopierte Beschreibung sich ebenfalls negativ auswirken kann.
Auch nach Beachtung dieser Tipps wird deine Webseite nicht mit einem Mal zum Top-Suchergebnis aufsteigen. Die Steigerung der Relevanz einer Seite passiert allmählich und durch vermehrten Aufruf. SEO-Maßnahmen sind jedoch ein guter Startpunkt, um deine Online-Präsenz zu verbessern und dir im digitalen Zeitalter so zu mehr Erfolg zu verhelfen.
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